Am 30. August 2019 besuchte der energiepolitische Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums Andreas Feicht den Kreis Steinfurt.

Die Energielandwerker durften an dem Besuch teilnehmen und eine, gemeinsam mit dem energieland2050 e.V und anderen Akteuren erarbeitete, Handlungsempfehlung für einen fairen Energiemarkt vorstellen.

Primäres Ziel der Handlungsempfehlung ist es, ein Marktumfeld zu schaffen, um Anlagen, die in wenigen Jahren keine EEG-Förderung mehr erhalten, am Strommarkt weiterbetreiben zu können. Dies soll allerdings nicht durch eine Förderung der Anlagen geschehen, sondern durch eine Berücksichtigung der Entwicklungen der Entwicklungen im Energiemarkt der letzten 20 Jahre in der Energiemarktregulierung. (Klimaforschung/Dezentrale, fluktuierende Stromerzeugung)

Diese Handlungsempfehlung enthielt die folgenden drei konkreten Punkte:

  1. Einführung eines angemessenen, sektorenübergreifenden CO2-Preises.
  2. Dynamisierung der Entgelte und Umlagen, um Anreize für eine flexible Stromnachfrage zu schaffen.
  3. Reformation des Herkunftsnachweissystems, um den Wert erneuerbarer Energien zu stärken.

Unterzeichnet wurde die Handlungsempfehlung unter anderem vom Landrat des Kreises Steinfurt und 11 Bürgermeistern von Kommunen aus dem Kreis Steinfurt.

Nach der Vorstellung kam es zu einer spannenden Diskussion, in der auch auf die hohe Akzeptanz für Bürgerwindenergie im Kreis Steinfurt, als Vorbild für andere Regionen Deutschlands eingegangen wurde.

Bei Interesse an der Handlungsempfehlung und ihrem Inhalt können Sie gerne Kontakt zu uns aufnehmen.